Das Rheinisch-Deutsche Kaltblut
Rasseentstehung und Zuchtgeschichte
Das Rheinisch-Deutsche Kaltblut ist eine deutsche Kaltblutrasse auf belgischer Grundlage. Wie der Name schon vermuten lässt ist das Rheinland, genauer gesagt das damalige Wickrather Landgestüt, Ursprungsort dieser Pferderasse. Das damalige Landgestüt wurde allerdings vor ca. 50 Jahren geschlossen. Nichts desto trotz ist heute noch immer Westfalen Zuchtzentrum des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes. Entstanden ist die Rasse durch Kreuzung Rheinischer Warmblutpferde mit belgischen Kaltblutpferden um kräftige, starke, genügsame und ausgeglichene Arbeitspferde für die Land- und Forstwirtschaft zu erhalten. In den 1930er Jahren stellten die Rheinisch-Deutschen schließlich rund die Hälfte des gesamten deutschen Pferdebestandes. Mit zunehmender Mechanisierung der Land- und Forstwirtschaft verlor das Rheinisch-Deutsche Kaltblut jedoch an Bedeutung. Infolge dessen schrumpfte der Bestand so stark, dass das Rheinisch-Deutsche Kaltblut heute auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen steht.
Zuchtziel und Rassemerkmale
Herkunft | Deutschland, auf belgischer Grundlage |
Größe | mindestens 158 cm |
Farben | Füchse, Braune, Rappen, Rapp-, Braun- und Fuchsschimmel (Roan Faktor) |